Bei Dienstreisen insbesondere ins nicht-europäische Ausland sind aus Sicht der Informationssicherheit einige Punkte zu beachten.
Bei der Einreise in einige Länder ist es möglich, dass elektronische Geräte wie Laptops oder Smartphones kontrolliert werden. Dies kann sowohl in Anwesenheit der:des Reisenden passieren, als auch in einem abgeschotteten Bereich. Unter Umständen wird man auch aufgefordert, das Gerät zu entsperren und Passwörter für bestimmte Zugänge einzugeben.
Bei solchen Kontrollen gibt es aus Sicht der Informationssicherheit zwei potentielle Probleme:
Informieren Sie sich vor Ihrer Reise, welche Regelungen für Kontrollen bei Ein- und Ausreise ins Zielland gelten und welche Befugnisse die Behörden bei diesen Kontrollen haben.
Stimmen Sie keinen Kontrollen zu, die außerhalb des gesetzlichen Rahmens liegen.
Eine gängige Empfehlung für Auslandsreisen in entsprechende Zielländer ist es, ein frisch aufgesetztes Gerät ohne Daten auf die Reise mitzunehmen. In diesem Fall sollten allerdings auch während der Reise keine sensiblen Daten auf das Gerät aufgespielt werden. Das bedeutet insbesondere auch, dass auf dem Gerät keine Passwörter eingetippt werden dürfen.
Diese Empfehlung ist zwar sehr effektiv, aber in der Praxis oft schwierig bis gar nicht umzusetzen.
Falls dies für Sie nicht möglich ist, gelten die allgemeinen Empfehlungen für den Umgang mit mobilen Geräten.
Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, vor Beginn der Reise alle Daten vom Gerät zu entfernen, welche auf der Reise nicht benötigt werden (zum Beispiel Forschungsdaten aus abgeschlossenen Projekten).
Für Interessierte haben wir weitere Links zusammengestellt: