[Linux/Kernel] Linux 2.2.19 schließt diverse Sicherheitslöcher
(2001-04-07 12:23:13+00)
Quelle:
http://www.linux.org.uk/VERSION/relnotes.2219.html
Der neue Kernel in der 2.2.x-Serie behebt diverse Sicherheitsprobleme. Es handelt sich dabei nicht nur um die bereits bekannten Löcher in früheren Versionen.
Betroffene Systeme
- Alle Versionen des Linux-Kernels bis einschließlich 2.2.18.
Beschreibung
In den folgenden Komponenten von älteren Kernel-Versionen sind Schwachstellen enthalten, die es nichtprivilegierten Prozessen möglicherweise ermöglichen, unberechtigterweise Hauptspeicherinhalte zu manipulieren:
binfmt_misc
- CPIA-Treiber
- SysV shared memory
- sysctl()
strnlen_user
get/setsockopt()
- Sockfilter
- Kernel-Zugriff auf User-Speicher
- Paketlängenüberprüfungen im Masquerading-Code waren unvollständig.
- Die CPUID- und MSR-Treiber können beim dynamischen Neuladen das System zum Absturz bringen.
- Hänger im Classifier
- UDP-Deadlock
Gefahrenpotential
hoch (es kursieren bereits local root exploits für einige der Schwachstellen.)
(Hinweise zur Einstufung des Gefahrenpotentials.)
Gegenmaßnahmen
- Verwenden von Kernel 2.2.19 (entweder in der offiziellen Version, oder eine herstellerspezifische Fassung).
Hinweis
Die in diesem Text enthaltene Information wurde für die Mitglieder der Universität Stuttgart recherchiert und zusammengestellt. Die Universität Stuttgart übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte. Dieser Artikel darf ausschließlich in unveränderter Form und nur zusammen mit diesem Hinweis sowie dem folgenden Copyrightverweis veröffentlicht werden. Eine Veröffentlichung unter diesen Bedingungen an anderer Stelle ist ausdrücklich gestattet.
Copyright © 2022 RUS-CERT, Universität Stuttgart, https://cert.uni-stuttgart.de/
https://cert.uni-stuttgart.de/ticker/article.php?mid=318