[MS/IE] Schwachstellen im Microsoft Internet Explorer
(2002-04-18 16:32:06+00)
Quelle:
http://cert.Uni-Stuttgart.DE/archive/bugtraq/2002/04/msg00200.html
Der Microsoft Internet Explorer besitzt eine cross-site scripting Schwachstelle. Ferner führt eine Betätigung des "Back"-Buttons in der History eingebetteten Scriptcode im Sicherheitskontext der zuletzt besuchten Webseite aus.
Betroffene Systeme
- Microsoft Internet Explorer
Einfallstor
- Arglistige Webseite bzw. HTML-E-Mail
- Arglistige Webseite in Kombination mit dem "Back"-Button
Auswirkung
- Cross-Site Scripting ermöglicht es einem Angreifer, aktive Inhalte im Kontext fremder Webseiten auszuführen, um so beispielsweise an Authentifzierungsinformationen zu gelangen.
- Ausführung von Scriptcode in anderer Sicherheitszone.
Typ der Verwundbarkeit
- cross-site scripting
- design flaw
Gefahrenpotential
- mittel bis hoch (da möglicherweise Authentifizierungsinformationen gewonnen werden können)
- mittel
Beschreibung
- Da die
dialogArguments
-Eigenschaften, die zur Darstellung von Dialogfenstern eingesetzt werden können, bei der Sicherheitsüberprüfung nur auf den orginären URL, nicht jedoch den realen URL überprüft werden, ist mittels eines weitergeleiteten (bounce) "HTTP redirect" ein cross-site scripting Angriff möglich. - In der History des Microsoft IE gespeicherte URLs können Scriptcode enthalten. Dieser wird im Sicherheitskontext der zuletzt angesehenen Webseite ausgeführt. In Kombination mit dem "Back"-Button des IE kann somit Scriptcode in einer anderen Sicherheitszone (z.B. der "lokaler Computer" Zone) ausgeführt werden (die standardmäßig weniger restriktiv ist).
Workaround
- Deaktivierung von "ActiveScripting"
- Deaktivierung von "ActiveScripting" in allen Sicherheitszonen des IE
Gegenmaßnahmen
Bislang liegt keine Reaktion von Microsoft vor.
Weitere Information zu diesem Thema
- IE allows universal Cross Site Scripting (TL#002) (Bugtraq-Posting)
- Using the backbutton in IE is dangerous (Bugtraq-Posting)
Hinweis
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