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Meldung Nr: RUS-CERT-851

[Generic/Cisco VPN Client] Pufferüberlaufschwachstelle kann zur lokalen Privilegienerweiterung führen
(2002-06-19 17:38:03.185546+00)

Quelle: http://cert.uni-stuttgart.de/archive/cisco/2002/06/msg00001.html

Durch eine Pufferüberlaufschwachstelle im Cisco VPN Client für Unix (incl. Mac OS X) ist es lokalen Benutzern möglich, administrative Rechte zu erlangen.

Betroffene Systeme

Nicht betroffene Systeme

Einfallstor
Lokaler Account

Auswirkung
Lokale Benutzer können root-Privilegien erlangen (local root compromise)

Typ der Verwundbarkeit
buffer overflow bug

Gefahrenpotential
hoch
(Hinweise zur Einstufung des Gefahrenpotentials.)

Beschreibung
Der Cisco VPN Client wird zum Aufbau einer verschlüsselten Verbindung mit einem Cisco VPN Concentrator benutzt. Dem Dienstprogramm vpnclient kann ein Dateiname zu einer Profil-Datei übergeben werden. Durch einen überlangen Dateinamen kann so ein Puffer im Speicher überschrieben werden, welcher leicht zum Ausführen von beliebigen Programmen genutzt werden kann.
Da das Programm vpnclient mit einem sog. setuid-Bit auf den User root installiert ist, wird dieses Programm (und somit auch der übergebene Programmcode) immer mit den Privilegien des Superusers ausgeführt.

Gegenmaßnahmen

Workaround

Vulnerability ID

Weitere Information zu diesem Thema

(bl)

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