Universität Stuttgart

Erpressungs-Mails

Aus aktuellem Anlass möchten wir auf kursierende Erpressungs-Mails hinweisen.

In diesen Mails behaupten Betrüger, dass sie Videomaterial aufgenommen hätten, welches den Empfänger der Nachricht bei einem angeblichen Besuch von pornografischen Webinhalten zeigen soll. Oft wird in den Mails behauptet, dass das eigene Gerät durch Malware bzw. Spyware kompromittiert wäre und Aufnahmen mit einer Webcam erstellt würden.

Darüber hinaus haben diese Mails zum Teil eine gefälschte Absenderadresse: So können die Mails erscheinen, als würden sie vom eigenen Mailkonto an sich selbst versendet.

Diese Betrugsmasche wird als Sextortion bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter anderem bei einem Artikel der Verbrauchenzentrale.

Allen diesen betrügerischen Mails gemein ist eine Aufforderung zur Zahlung eines Lösegelds oder zum Kontakt mit dem Betrüger, der dann selbst eine Lösegeldforderung stellt. Ähnlich wie bei CEO-Fraud wird dabei mit massivem (Zeit-)Druck gearbeitet, um dem möglichen Betrugsopfer keine Zeit zum Nachdenken zu geben.

Die in den Mails behaupteten Tatsachen sind falsch, die Nachrichten werden nach dem Gießkannenprinzip an viele Empfänger versendet. Reagieren Sie keinesfalls auf diese Mails. Sofern die Mails nicht bereits in Ihrem Spam-Ordner gelandet sind, können Sie diese gerne wie hier beschrieben als Anhang an die Funktionsadresse des TIK weiterleiten, um sie als Spam zu melden.